Epidemiologie-Atlas

Für die Planung im Gesundheitswesen ist es notwendig, die Verteilung der Krankheitslast in der Bevölkerung zu kennen. Da aber klassische epidemiologische Studien aus Kostengründen nicht im erforderlichen Ausmaß durchgeführt werden können, müssen Methoden entwickelt werden, die Rückschlüsse auf die Krankheitslast aus routinemäßig erfassten Gesundheitsdaten zulassen. In Österreich ist dies auf Grund einer fehlenden standardisierten Diagnosekodierung im niedergelassenen Bereich nur auf indirektem Weg möglich.

Mit dem Epidemiologie-Atlas wurde ein öffentlich zugänglicher Online-Atlas entwickelt, der auf einfache und rasche Weise die Veröffentlichung und den Vergleich von Ergebnissen epidemiologischer Untersuchungen ermöglicht.

In mehreren Schritten und Teilprojekten werden nun neue Visualisierungsmethoden entwickelt, welche die Darstellung regionaler, sowie nach Alter und Geschlecht verteilter Daten im Atlas ermöglichen. Um ein hohes Maß an Anwendungsmöglichkeiten zu garantieren und eine Vielzahl an Analyseergebnissen abbilden zu können, sind die diversen Graphiktypen modular aufgebaut.

Bericht 1 - Methodenvergleich zur Prävalenzschätzung auf Basis von Routinedaten in Österreich

Für die Planung im Gesundheitswesen ist es notwendig, die Verteilung der Krankheitslast in der Bevölkerung zu kennen. Da aber klassische epidemiologische Studien aus Kostengründen nicht im erforderlichen Ausmaß durchgeführt werden können, müssen Methoden entwickelt werden, die Rückschlüsse auf die Krankheitslast aus routinemäßig erfassten Gesundheitsdaten zulassen. In Österreich ist dies auf Grund einer fehlenden standardisierten Diagnosekodierung im niedergelassenen Bereich nur auf indirektem Weg möglich.

Die statistische Methode basiert auf einem Modell welches mittels ATC-ICD Verfahren und auf Basis von Routinedaten für die Jahre 2007 und 2015 Prävalenzschätzungen durchführt und mit unterschiedlichen Referenzzahlen vergleicht.

Bei der Machine Learning Methode wird für ausgewählte ICD-Gruppen und anhand von Routinedaten für das Jahr 2007 das ATC-ICD new model unter Einsatz von Natural Language Processing verwendet und die Ergebnisse mit Referenzwerten verglichen.

Bericht 2 – Mittels ATC-ICD geschätzte Prävalenzen für das Jahr 2007 auf Kapitelebene von ICD-9

In diesem Bericht sind mit der Methode ATC-ICD geschätzte Prävalenzen auf Kapitelniveau von ICD-9 visualisiert. Auf interaktiven Karten und Graphiken können u.a. Informationen zur regionalen Verteilung der Krankheitslast sowie der alters- und Geschlechtsverteilung abgerufen werden.

Bericht 3 – Mittels ATC-ICD geschätzte Prävalenzen für das Jahr 2007 auf Gruppenebene von ICD-9

In diesem Bericht sind die mit der Methode ATC-ICD geschätzten Prävalenzen auf Gruppenebene von ICD-9 dargestellt. Wie in Bericht 2 können auf unterschiedlichen Graphiktypen verschiedene Vergleiche zur Krankheitsverteilung abgefragt werden.

Bericht 4 – Darstellung der Prävalenzen auf Gruppenebene von ICD-10 mittels der Methode ATC-ICD

In diesem Bericht sind die mit der Methode ATC-ICD geschätzten Prävalenzen auf Gruppenebene von ICD-10 dargestellt. Wie in Bericht 3 können auf unterschiedlichen Graphiktypen verschiedene Vergleiche zur Krankheitsverteilung abgefragt werden.