Analyse des Status Quo der Versorgung von Schlaganfallpatientinnen und -patienten in Österreich.
Entwicklung und Umsetzung von Methoden zur Entscheidungsunterstützung.
Erarbeitung von Methoden, um künftig Versorgungsfragen mit pseudonymisierten Routinedaten bearbeiten zu können.
Entwicklung eines Prognosemodells zur Abschätzung von Schlaganfall-Fallzahlen und schlaganfallrelevanten Versorgungsstrukturen für einen Prognosezeitraum von 15 bis 20 Jahren.
Grundlage für die Untersuchungen sind pseudonymisierte Daten aus der Routineversorgung von Schlaganfallpatienten und -patientinnen. Mit statistischen Verfahren und Kenngrößen wird in einem ersten Schritt der Status Quo der Versorgung von Stroke-Patientinnen und -Patienten beschrieben. Für weiterführende Analysen wird eine Klassifizierung von Schweregraden anhand der verfügbaren Routinedaten entwickelt und Indikatoren, die sich einerseits begünstigend auf eine Behandlung in einer Stroke-Unit auswirken (e.g. räumliche Distanz zur nächsten Stroke-Unit) und solcher die im Allgemeinen die Qualität der Versorgung und Behandlung beeinflussen, identifiziert.
Darauf aufbauend sollen "typische" Patientenkarrieren identifiziert werden. Hier kann das methodische Spektrum von aufwändigen statistischen Verfahren über Netzwerkanalysen bis hin zu maschinellem Lernen reichen. Zur Berechnung von Szenarien unter veränderten Einflussfaktoren wie demographischer oder epidemiologischer Entwicklung wird auf bereits entwickelte Bevölkerungsmodelle zurückgegriffen.
Kontakt: Florian Röthlin, Gesundheit Österreich GmbH